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der neue Job Hallo Leute ! Olga hat es ja schon angesprochen: der 12.12.2002 (so viele Zweien) geht in die OLCA-Analen ein. Zum einen hat Olga erstaunlicherweise doch noch im alten Jahr endlich ihre deutsche Staatsangehörigkeit erlangt (sollte laut Behörde erst im Januar sein ... die Stadt / der Staat braucht wohl dringend das Geld ;-))) ) und ich habe die Zusage zu einem Job als Administrator im Universitätsklinikum Dresden bekommen - yipeah !!! Wollte ihr die gesamte Geschichte hören ? Ist nämlich fast schon eine Odyssee ... dann lest weiter: Durch eine Bekannte habe ich im FEBRUAR (!!!) den Tip gekommen, daß am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden bald einige alte Herren der EDV-Abteilung in Rente gehen werden und so Platz für frisches Blut geschaffen wird (auch in höheren Positionen !). Also habe ich ganz unverbindlich um ein Gespräch beim Herrn Vater (dem EDV-Chef) gebeten. Die Bekannte hat auch noch ein bischen nachgehakt und so bekam ich das Gespräch Ende Februar. Da das Ganze aber eine öffentlich Einrichtung ist, ging nichts ohne offizielle Auschreibung mit Berücksichtigung der Behinderten- und Frauenquote (die letztendliche Entscheidung liegt nicht beim Herrn Vater). Also wurde im Laufe des Sommers eine Stellenanzeige - total auf meine Bewerbungsunterlagen zugeschnitten - aufgegeben, zu der ich mich abermals bewerben sollte. Im Gespräch hatte Herr Vater mich nochmals auf die nicht 100%-ige Zusicherung hingewiesen (er wollte mich, aber die Quoten könnten da noch einen Strich durch die Rechnung machen) und legte mir nahe, mich doch noch weiterhin zu bewerben, war ich doch zu dem Zeitpunkt noch arbeitslos. Dann kam im AUGUST das Hochwasser und die Auswahl der Bewerber verzögerte sich zunehmens. Wie ihr wißt, bekam ich dann kurz vor meinem Geburtstag und nach fast einjähriger Arbeitslosigkeit die große Chance über eine Zeitarbeitsfirma nach Ablauf des Jahres fest eingestellt zu werden. Also sagte ich Herrn Vater mit Erklärung und dem Hinweis auf seine eigenen Worte ab, da die Sache mit dem Uniklinikum ja noch nicht fest war und die Zusage zu meinem jetzigen Job gerade mal 2 Tage dauern durfte. Er war recht enttäuscht und sagte, daß ich schon in der engsten Auswahl gewesen wäre, doch irgendwie akzeptierte er zähneknirschend meine Entscheidung. Leider stellte sich ja dann heraus, daß die angesprochene Festanstellung bei Vestas nie in Betracht gezogen wurde (Personalpolitik) und ich klopfte im November noch einmal vorsichtig beim Herrn Vater an, da ich über die Bekannte erfahren habe, daß die Bewerbungsprozedur immer noch nicht abgeschlossen war. Leider bekam ich von ihm die Auskunft, daß sie bereits mit jemandem in Gehaltsverhandlungen stehen und nur wenn dieser selbst absagt, ich noch eine Chance hätte. Zwei Wochen später lagen meine Bewerbungsmappe im Briefkasten und ich schrieb diesen Job endgültig ab. Dann letzte Woche (mittlerweile DEZEMBER !!!) ein Anruf von Herrn Vater ... ob ich immer noch Interesse hätte ... klar hatte ich ... es müßten noch ein paar Entscheidungen getroffen werden und der Personalrat würde auch noch einmal tagen müssen. Vorgestern Abend (12.12.) gab es dann die 80%-ige Zusage und gestern Mittag (am Freitag den 13. !!!) die 100%-ige ! Es fehlt noch eine Unterschrift vom Personalrat und dann kann ich sofort am nächsten Tag anfangen - also kann ich noch nicht genau sagen, wann es was wird, aber im Laufe des Januars wird alles erledigt sein. Da ich bislang (!!!!!!!) noch keine Vertragsverlängerung von Randstad (der Zeitarbeitsfirma) habe, endet mein Vertrag dort definitiv zum 31.12.2002 und ich warte auf das Uniklinikum. Da hat Olga gedacht, sie hätte mir am 12.12. mittags die beste Neuigkeit gegeben, doch ich übertrumpfte sie mit meiner, nachdem um 19 Uhr Herr Vater mit mir telefoniert hatte. Es war ein Tag / Abend zum Feiern, doch leider war Olga nicht zuhause, da sie mit einem ukrainischem Geschäftspartner und ihrem Chef essen mußte (Dolmetschertätigkeit - umsonst natürlich !!!). Gestern Abend war sie auch wieder mit beiden unterwegs und heute darf sie zum letzten Mal Babysitter spielen - die Firma hat Weihnachtsfeier und der Ukrainer fliegt morgen in aller Frühe wieder gen Heimat - ABER NICHT MEHR OLGAS ;-)))) Ihr seht, es war eine turbulente Woche - die Kinder kränkeln und Stephanie ist in einer solchen Phase unausstehlich - aber wir wollen uns nicht beklagen, haben wir unsere Bescherung doch schon hinter uns. Im nächsten Jahr erwartet mich dann die Einarbeitung und Olga kämpft um die Streichung ihres Zweitnamens (Vater Aljabjeva) aus dem Ausweis. -
es gibt immer was zu tun !!! - ciao
aus dem kalten aber (noch) eisfreien Dresden |