Lieber Leser,
anders als bei den letzten Reiseberichten wird es diesmal leider keine Ich-Version
von Olga geben, da sie anfangs unglücklicherweise noch fleißig am
Jahresbericht zu texten hatte. Deshalb übernahm Carsten die Zusammenfassung
des mittlerweile 4. OLCA-Hochzeitstages - zelebriert an der spanischen Costa del
Sol. Irgendwie
scheinen Olga und Carsten die "Küste der Sonne" mit ihren 300 Sonnentagen
(Wikipedia
schreibt so- gar von 320!) aber ausgerechnet an den übrigen 65 Tagen besucht
zu haben, denn leider war Regen ein stän- diger Begleiter der beiden.
Doch nach guter Konditionierung durch den OLCAschen Wanderbeauftragten und dessen
Leitspruch "Es gibt kein schlechtes (Wander-)Wetter, sondern nur unpassende
Kleidung" werden die hier beschriebenen 7 Tage ebenso unvergesslich bleiben,
wie schon die Hochzeitstage zuvor: Las Vegas, Ham- burg, Bad Schandau in der
Sächsischen Schweiz und Antalya in der Türkei. Nun reiht sich auch Torremolinos in
Spanien in die Hochzeitserlebnisse mit ein. Infobox
TORREMOLINOS: Als
Ende der 50er Jahre der Touristenboom einsetzte, begann der Aufstieg des ehemals
kleinen Fischerdorfes. Heute hat die 40.000-Einwohner zählende Gemeinde laut
Marco Polo-Reise- führer mehr als 90 Kneipen, 40 Diskos, 80 Fisch- und
250 internationale Restaurants sowie zahlrei- che Nachtbars zu bieten. Torremolinos
zählt aufgrund seiner zentralen Lage im Gebiet der "Costa del Sol",
des ca. 7 km langen Küstenstreifens und der Nähe zu Malaga bzw. dem
dortigen Flugha- fen zum ersten Touristenzentrum Andalusiens. Da die Mijas-Berge
vor nördlichen Winden schützen, bietet sich dem Urlauber hier ganzjährig
ein ideales Klima - sogar im Winter ergeben sich zum Teil Tagestemperaturen
von durchschnittlich 19ºC. An den sechs Hauptstränden Los Alamos, Playamar,
Bajondillo, La Carihuela, Montemar und El Saltillo kann man so fast das ganze
Jahr im lauwarmen und klaren Wasser des Mittelmeeres baden und sich zusätzlich
an der neugebauten Strandprome- nade mit vielzähligen Einrichtungen erfreuen.
Der Name "Torremolinos" stammt aus früheren Zeiten, als hier
noch Mühlen und ein hoher Turm statt Hotelkomplexe das Stadtbild dominierten. |
Vortag,
Dienstag, den 09.02.2010 - Kinderverabschiedung und Kofferpacken Wie
es bei letzten Arbeitstagen bekanntlich so ist, muss die Ablage und der Schreibtisch
abgearbeitet (der Platz wird schließlich für die kommenden Zuarbeiten
benötigt) und die Vertretung in die kleinen Geheimnisse und Sonderbehandlungen
eingewiesen werden. Carsten war in der glücklichen Lage alles ohne Überstunden erledigen
zu können, Olga packte ein paar Stündchen an die regulären 8 dazu
und war am Ende trotzdem noch gezwungen, dass eine oder andere an den Kollegen
abzugeben ... in den letzten Tage standen leider nur 2 von insgesamt 6 Auftragsbearbeitern
zur Verfügung, da staut sich eben einiges an. Bevor
die Kinder nach Miltitz gebracht wurden, haben die Vier noch den Abend mit Quatschen
und dem von Olga mitgebrachten chinesischen Essen vertan. Obwohl Teenager manchmal
gehörig nerven können, fällt ein Abschied für längere
Zeit doch immer irgendwie schwer und man versucht noch jede Minute gemeinsam zu
ge- nießen. Auf der Fahrt ins Triebischtal wurde den Erwachsenen erneut
die fluggefährdende Situation bewusst, denn vom letzten Schneefall vor
einer Woche war noch immer alles weiß und bei durchschnittlichen -10 Grad
saukalt und tiefgefroren. Beide hofften nur, dass der Flieger morgen Früh
pünktlich um 11 Uhr abheben könne, denn sie durften ihren Anschlussflug
in Palma de Mallorca nicht verpassen. Für Dresden jedenfalls wurde für
den Mittwoch weiterer Schneefall angekündigt ... Zurück in
der Casa OLCA konzentrierten sich beide auf das ordnungsgemäße und
möglichst vollständige Packen der Koffer und das Organisieren der
noch offenen Dinge, wie z.B. Blumen gießen, Mülleimer leeren und Brief- kastenschlüssel
übergeben. Mit dem Glauben alles richtig gemacht zu haben ging Olga schon
um 23 Uhr ins Bett, während Carsten noch "kurz" an den Rechner
musste, um noch "ein wenig" zu erledigen ... das komplette Backup
des OLCAschen Datenservers auf USB-Festplatte dauerte am Ende bis 2 Uhr! |