Mittwoch,
11. Februar |
Es war soweit,
unser Taxi stand pünktlich um 7 Uhr vor der Tür. Als wir Richtung Flughafen
aufbrachen hat es wieder mal ange- Am
Flughafen angekommen, machten wir uns Gedanken über noch mehr Dinge. Zum
Beispiel hatten wir keine Vorstellung in welcher Höhe der Warenwert der Sachen
sein darf, welche wir aus der Türkei mitbringen dürfen. Wir hatten zwar
nicht vor dort Teppiche oder ähnliches zu kaufen, aber man weiß ja
nie, ob man bei der Rückkehr nicht von den deutschen Zöllnern zum Kofferaufmachen
aufgefordert wird - da ist man dann doch bes- Unsere Befürchtung in Bezug auf die Abflugzeiten hat sich am | Gefunden bei Google-Bilder mit Suchwort "Zoll" |
Ende leider bestätigt,
denn aufgrund des zunehmend schlechter werdenden Wetters und immer stärkeren
Schneefalls wurde unser Boarding um ca. 1 Stunde verschoben. Aber auch diese Zeit
verging und wir durften unsere Sitze im Flieger einnehmen. Da wir ziemlich früh
am Flughafen ankamen, konnten wir für uns sogar |
Wärme
- der Urlaub konnte beginnen und wir waren bereit dafür! |
Etwas außerhalb
von Antalya kamen dann die ersten großen Hotelressorts zum Vorschein und
schon standen wir vor einem beeindruckenden, roten Gebäude mit goldenen Türmchen
- wir waren am Ziel, das Hotel "Delphin Palace" sollte ab sofort für
eine Woche unser Domizil werden. |
Das Hotel heißt mit vollem
Namen eigentlich "Delphin
Palace De Luxe Collection", hat 5 Sterne und ist noch ziemlich neu, denn
es wurde erst 2005 in Betrieb genommen. Von außen wirkt das Gebäude tatsächlich wie ein Palast aus "1001 Nacht" und auch innen bleibt dieser Eindruck, denn bereits im Lobbybereich wird man von dem Anblick eines faszinierenden, riesigen Kronleuchters überwältigt. Das Gebäude selbst hat 8 Stockwerke |
mit ca. 560 Zimmern für
insgesamt 1100 Gäste. Im Winter hält sich der Urlauberandrang verständlicherweise
in Grenzen, doch zu unserer Zeit waren ungefähr 600 Gäste da - die angrenzenden
Ressorts waren bedeutend leerer oder hatten sogar ganz geschlossen. Später erfuhren wir durch das hoteleigene Promo-TV, dass in unse- rer Woche mehr als 80% der Gäste ebenfalls aus Deutschland kamen. |
Wir stellten unsere Koffer
in der Lobby ab und meldeten uns an
der Rezeption. Die erste Angst mit der Sprache wurde uns recht schnell durch ein
äußerst geniales System genommen: Die Rezeptionisten hatten nicht nur
Namensschildchen am Revers, sondern auch die Fahnen der Länder, dessen Sprache
sie beherrschten. Wir erledigten unsere Anmeldeformalitäten bei einer jungen
Frau mit deutscher und polnischer Flagge und bekamen von ihr unter anderem unsere
hellblauen All-Inclusive-Bändchen (quasi der Freifahrtschein im Urlaubsparadies),
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Das
Zimmer war für uns beide ausreichend groß. Darin gab es ein Doppel-bett,
ein Einzelbett, eine Liege und einen vielleicht etwas zu klein geratenen Fernseher,
dafür aber eine große Auswahl an Sendern in diversen Spra- |
insofern großartig, da man dort bei jedem Schließen eine individuelle PIN eingeben konnte und sogar unser Laptop hineinpasste. Einen Balkon hatten wir auch, selbst ein grüner Plastiktisch und passende Gartenstühle standen darauf. Vom Balkon konnten wir zwischen unserem und dem Nachbarshotel sogar den Strand und das Mittelmeer sehen. Auf der zum Strand abgewandten Seite sah man eine ziemlich angeschlagene Straße und einige Hochhäuser in der Gegend, welche beide ziemlich wüst aussahen. Bei der Auswahl an "Landschaften" kann man sich bestimmt denken, in welche Richtung sich unsere Blicke meistens gewendet haben, oder? |
schon hier aufgefallen sein,
dass wir noch nie einen AI-Urlaub genießen konnten. Ständig kam der
Selbstver- |
Wir waren schnell gesättigt
und bereit für unseren ersten Ausflug nach Antalya bzw. zum ersten CouchSurfing-Treffen.
Das Hotel liegt ca. 15 km vom Flughafen und auch vom Stadtzentrum Antalyas entfernt.
In fast allen Prospekten wird die Lage eigentlich als "Lara" definiert,
wir haben jedoch recht schnell erfahren, dass diese Um- |
keine Ansagen
im Kleinbus. Wenn man aussteigen will drückt man einfach auf einen der 3
Klingelknöpfe in der Nähe der Bustür und kann ein paar Meter später
bereits aussteigen. Ein Wunder, dass sie nicht sofort eine Voll- Wir
sind natürlich viel zu früh angekommen (wir wussten ja weder Fahr- noch
Ankunftszeit) und hatten noch aus- Die
Einkaufspassage war ziemlich leer, was vielleicht damit zusammenhing, dass es
Mittwochabend war. Die Verkäufer besuchten sich gegenseitig und schwatzten
miteinander. Zwar ist das Center an sich nicht gerade klein, aber wir waren dennoch
recht schnell mit der Auslagenbesichtigung fertig. Für unsere "Wall
of Visitors" wollten wir noch eine passende türkische Fahne besorgen,
fanden diese aber in keinem der Läden. Da wir im- |
Auf
der Suche nach dem Fähnchen schauten wir uns jede Menge kleinerer Läden
von außen an. In einem kleinen Geschäft, welches in Deutschland bestimmt
den Namen "Tante-Emma-Laden" hätte, wurden wir fündig. Der
Neukauf ist zwar ein kleines bisschen größer als unsere Treppenstufen,
wo wir unsere Treffen mit Leuten von Hospitality-Club (HC) und CouchSurfing (CS)
in Form von Fahnen und Unterschriften verewigen (frei nach Kaya Kurze Zeit später trafen wir die CouchSurferin Nalan vor dem Eingang zum |
Shopping Center und gingen
zusammen mit ihr zu
einem gemütlichen Restaurant im Obergeschoß. Zuerst sa- |
kleine Fladenbrote und türkische Schokoriegel. Bevor
wir zurückfahren konnten bzw. der Dolmus
105 uns einholte, sind wir ein Stück des Weges in die Rich- Im
Hotel ließen wir unsere Einkäufe im Zimmer und machten uns im Dunkeln
mit der Außenanlage vertraut. Der Weg zum Strand war wie im Prospekt beschrieben
ein Katzensprung. Das Meer war völlig aufgewühlt und recht starker Wind
verhinderte leider einen längeren Strandspaziergang, so mussten wir uns mit
einem kurzen begnü- Ein
kleiner Einwurf sei gestattet: Das war nur der erste Tag mit den ersten Eindrücken
... aber keine Angst liebe Leser, die nächsten 7 Tage werden nicht ganz so umfangreich an Text sein - versprochen. |