Samstag - Geld ausgeben, Geld ausgeben, Geld ausgeben |
darum kümmern
... So, damit wären dann 4 Stunden zusammengefaßt - die wohl kürzeste Tagesberichterstattung - und gegen frühen Abend waren fast 350$ ausgegeben (u.a. zur Erinnerung ein hübsch kitschiger LV-Bilderrahmen für eines unserer |
Hochzeitsfotos), die Mägen mit Mall-typischem Fast-Food gefüllt und eine einkaufsliebende Olga fast befriedigt ... warum fast ? Weil sie es sich nicht nehmen lassen wollte doch noch einen Blick bei Macys (eine weitere Mall, etwas außerhalb der Touristenzonen gelegen) zu riskieren. Rein "bildungstechnisch" keine schlechte Entscheidung, denn hier haben wir - so glauben wir - mal einen "echten" Querschnitt durch die Bevölkerung von Las Vegas gehabt, denn die Schwarzenquote stieg rapide im Gegensatz zum Touristentrubel auf dem Strip. Zurück im Hotel dann die Überraschung ... man hat das Päckchen aus New York doch noch gefunden, aber leider bekamen wir es ausgerechnet einen Tag zu spät in die Hand: darin befand sich eine 100$-Geschenk-Kreditkarte von American Express, die wir zum heutigen Bummeln so gut hätten gebrauchen können. Mit den Einschränkungen der Karte (nur in den USA benutzbar, keine Barauszahlung möglich) müssen wir nun allerdings bis zu unserem nächsten USA-Urlaub warten, was aber eventuell schon Ende des Jahres sein könnte, da wir am Telefon mit Karen darüber gesprochen haben ' Weihnachten & Silvester in New York City ! |
Am Abend hatten wir die Wahl zwischen schick Ausgehen (in manchen Etablissements war "dress-code" vorgeschrieben) oder etwas für unseren Bilderfundus tun. Unsere Wahl fiel auf Zweiteres, da wir bislang wenig Fotos mit Nachtaufnahmen direkt vom Strip hatten (Stativ, Fernauslöser und Analogkamera mit Spezialfilm waren ja im Gepäck) und somit auch dem "dress-code" entfliehen konnten, denn wir packten uns im Gegensatz zu den Vergnügungssüchtigen warm ein. Beides war in Las Vegas wohl nicht miteinander vereinbar, denn Garderoben hatten die wenigsten Hotels / Casinos (deshalb liefen die Clubgänger z.T. auch frierend über den Strip), mit dem Stativ kamen wir auch nicht überall rein und da Montag "President's-Day" (= Feiertag) war, füllten sich Las Vegas, die Casinos und die Clubs, so voll wie wir es bislang noch nicht gesehen hatten. |
dem Abenteuerspielplatz für Erwachsene. Der Leitspruch der Stadt lautet nicht umsonst "What happens in Las Vegas, stays in Las Vegas" - hier kann also jeder seinem Laster (Spielen, Wetten, Sex, Trinken, Rauchen, Ausflippen) verfallen, ohne daß es woanders jemand erfährt. |
Erster Anlaufpunkt unserer Fotosafari durch die Glitzerstadt "Sin City" sollte die 20 Minuten lange Show vor dem Treasure Island sein, aber aufgrund der Kälte und des relativ starken Windes ließ man es nicht zu, daß die spärlich bekleideten Sirenen den Kampf mit den Piraten - oder umgekehrt - inszeniert mit viel Pyrotechnik, Akrobatik, Action und Erotik aufnahmen. Die Show "The Sirens of TI" löste nach dem Umbau des Treasure Island vor ein paar Jahren die bekannte Seeschlacht zwischen dem Piratenschiff "Hispaniola" und der britischen Fregatte "HMS Britannia" ab, doch auch bei dem jetzigen Action-Sex-Musical auf dem Wasser endet ein Schiff am "Grund" |
des künstlichen Sees, um dann nach einigen Minuten, wenn die Zuschauermassen sich auflösen, wieder aufzutauchen als wäre nichts passiert. Die ersten Fotos konnten wir dann erst am Anlaufpunkt Nr. 2 schießen: vom Vulkan am Mirage. Die ganze Nacht folgen auf 10 Minuten Urwaldgeräusche und leichtem Grummeln 5 Minuten Vulkanausbruch - eine faszinierende Pyrotechnik-, Wasser- und Lichtshow. Wie es in Amerika so üblich ist, kamen wir schnell mit einem anderen wartenden Pärchen aus Rhode Island ins Gespräch und sie bestätigen uns, daß sich das Gesicht von Las Vegas ständig verändert. Sie fahren seit ihrer Hochzeit alle 10 Jahre in die Wüstenstadt und jedes Mal gibt es etwas neues zu sehen - dies war bereits ihr 3. Besuch. |
Vom nördlichen Strip ging es dann per Pedes weiter Richtung Süden - Stativ und Kamera ständig auf- und wieder abbauend - bis wir wieder einmal die Wasserspiele im großen See vor dem Bellagio erreicht hatten. Diesmal spielten die Wassermassen erst zu einem klassischen Stück (wahrscheinlich Mozart) und eine Viertelstunde später zum herzzerreißenden Titanic-Lied von Celine Dion. |
Von dort liefen wir zurück zum im Venetian geparkten Auto, um im südlich gelegenen MGM-Grand erneut vom kostenlosen Self-Parking (fast in jedem Hotel-Casino wird dies angeboten, damit der Gast sein Geld zum Spielen übrig hat und nicht schon von teuren Parkgebühren vergrault wird) Gebrauch zu machen, denn so würde der späte Rückweg bestimmt erträglicher sein, als wenn wir den gesamten Strip an einem Stück wieder hätten zurückgehen müssen. |
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gefunden haben, sondern
auch gleich die Pläne für den morgigen Tag festmachten - die
Aquariumanlage des Shark-Reefs sollte es sein. |