Donnerstag - wieder lockt uns die Natur, diesmal ins Tal des Todes |
kurzerhand ein Los
Angeles-Travel Guide mit Straßenkarte besorgt und vorab auf der heute
geplanten Fahrt ins Death Valley studiert. |
Ein ADAC-Straßenführer
("USA Südwesten Rundreise") beschreibt dieses Tal so: |
... PSSST, für die Männer unter uns: die 210 PS-starke Kiste regelte allerdings schon bei 180 km/h ab - ein paar Geschwindigkeitstests wollte sich Carsten bei absolut freier und gerader Strecke doch nicht nehmen lassen ... In unserer Straßenkarte war auf dem ersten Abschnitt der Fahrt ein kleiner |
Abstecher (ca. 60 km) als "landschaftlich reizvolle Strecke" ausgewiesen, was wir ganz und gar unterstreichen möchten. Von der wüsten Einöde bogen wir in eine Berglandschaft mit Mount Charleston als höchstem Punkt (3970 m) ein und fanden bei der Paßüberquerung in ca. 1300 m sogar Eisflächen ... mitten in der Mojave-Wüste ! Ein Schild, welches die Gegend als "Skigebiet von Lee Canyon" auswies, ließ uns wieder ein bißchen schmunzeln, hatten wir doch immer ein anderes Bild von einer Wüste gehabt. |
Jedenfalls log die Karte nicht, denn aus dieser Höhe hatte man eine wunderbare Aussicht über die gesamte Gegend und konnte sogar einen ersten Blick über das berühmt berüchtigte Atomversuchsgelände in der Wüste von Nevada werfen - Area 51 ... na, dämmert's ? |
>> Seinem abschreckenden Namen zum Trotz: Das "Tal des Todes" ist das reizvollste Wüstengebiet Kaliforniens << |
Stimmt, wir hatten kurz nach dem Verlassen der durchweg nur einspurigen (!) US 95 mal wieder die Staatsgrenze passiert und fuhren nun in das 200 km lange und 30 km breite Death Valley, wobei wir am Nordrand des Nationalparks einen herrlichen Blick über fast das gesamte Tal hatten, in dessen Mitte, 86 m unter dem Meeresspiegel, ein riesiger Salzsee ("Badwater") ruht. |
>> Es überrascht durch seine Vielfalt von Landschaftsformen: Von stumpfgrüner Vegetation überzogene Seitencanyons, mit bizarren, spitzen Steinformationen, bedeckte Flächen, Salzwüsten und Bergen. << Über Schotterpisten, die eigentlich 4-Radantrieb verlangten, Serpentinen und einer Buckelpiste-für-Skifahrer-anmutenden Straße fuhren wir Richtung Süden durch fast das ganze Tal und in direkter Nähe des "Sees" wollten wir es uns nicht nehmen lassen einen längeren Spaziergang bis zur weißen Salzbrühe zu machen - dafür mußten wir aber erst einmal durch fast 200 m Geröll und nochmals ca. 200 m Salzfläche gehen ... die Schuhe sahen mehr als dreckig aus, aber dieses ungewohnte Laufen hat sich wirklich gelohnt und man nahm das anschließende Putzen gerne in Kauf. Man fühlte sich fast wie auf einer Mondlandschaft ausgesetzt. |
Amerika-like fuhren
wir mit dem Auto noch die Eckpunkte Visitor-Center, eine ehemalige
Borax-Fabrik, sowie ein |